Nachtwanderung 2006

Diesmal war der Lokalbahnhof in St. Panthaleon/Reith der Ausgangspunkt der heurigen Nachtwanderung. Über 40 wackere Pfadfinderführer, Mitglieder des Elternbeirates und Freunde der Oberndorfer Pfadfinder machten sich gemeinsam auf den Weg.

Unsere Pfadfinderfreunde der Gruppe 47, Agnes und Martin Frühwirth sowie Martin Bruckbauer und Marie Louise Untner der Gruppe Morzg waren extra wegen der Nachtwanderung gekommen.

Auf Grund der Schneelage gestalteten sich manche Passagen der Wanderung als besonders anstrengend.

Zur Orientierung wurden auch erstmalig GPS-Geräte eingesetzt, die die Nachtwanderer sicher über Wiesen und Wälder lotsten. Ein sehr steiler Abhang konnte souverän, mit Seil gesichert, bewältigt werden.

In einem romantischen Wald zwischen Eching und Oberndorf spielten wir eine Stunde lang das „Pfeiferlspiel“, allerdings wurden statt Pfeiferln, Didgeridoos verwendet und die Spielregeln wurden etwas abgeändert....

Nach einem beschwerlichen Marsch erreichten wir schließlich die Hrovat-Schotterbank wo einige Fleißige (Erni und Hugo Prassniger) bereits ein großes Lagerfeuer und etwas Glühwein vorbereitet hatten.

Danach legten Paula Brunner, Andrea Holzer und Ewald Seemayer das Pfadfinderversprechen ab. Paul Schaufler und Wolfgang Stürzer erneuerten ihr Versprechen.

Die von den Fünf vorbereiteten Gedanken sowie die Versprechens- Zeremonie selbst waren wirklich sehr berührend.

Auch die restlichen 3 Wanderkilometer zum „Guggbauer“ auf der Lindach konnten, wenn auch mit den letzten Kräften, gemeistert werden. Gegen 1 Uhr Morgens wurden wir sogar mit einem Minifeuerwerk beim „Guggbauer“ empfangen.

Der gemütliche Teil konnte nun beginnen und wir verspeisten die berühmten Ripperl mit allem was dazugehörte. Danach präsentierte uns der Chef Rupert Felber persönlich einige seiner ausgezeichneten Edelbrände. Bis in die frühen Morgenstunden wurde noch gefeiert und „gitarrisiert“, gesungen und Kühe gemolken.

Der Höhepunkt war dann eine „unplugged session“ im Stall, die sichtlich zum Wohlbefinden der Kühe beitrug.

Ob die archaischen Didgeridoo-Klänge die Milchproduktion der Kühe an diesem Morgen gesteigert haben, konnte bislang nicht nachgewiesen werden.....