Osterlager GuSp Oberndorf in Werfenweng-Leitenmühle

 

 

Am Samstag den 7.4.01   trafen wir uns am Bahnhof in Oberndorf und fuhren  mit der Lokalbahn nach Salzburg. Nach einem etwas hektischem umsteigen, ging es mit der ÖBB weiter nach Pfarrwerfen. Von dort wollten wir zu Fuß zur Leitenmühle gehen. Da aber sehr schlechtes Wetter war, fuhren wir mit einem Kleinbus und einem Privatauto dorthin. Anschließend gab es ein gutes Mittagessen, zubereitet von den fünf Köchen eine Backerbsen- oder Nudelsuppe. Nach dem Essen wurde ausgemacht wer in den Stockbetten oben oder unten schläft. Danach richteten wir unsere Zimmer ein. Das Wetter hatte sich ein wenig gebessert, darum durften wir eine Ortserkundung von Werfenweng machen. Die Patrullen (Kornetten) bekamen einen Plan und einen Zettel, worauf die Fragen standen. Unsere Gruppe ging zum Herrn Bürgermeister ins Gemeindeamt (welch` Zufall, hier wird auch Samstags gearbeitet), und befragten Ihn um die Adresse des Amtes, ob es im Ort Ärzte und Gendarmerie gibt. Weiters gingen wir zur Kirche um herauszufinden wann die Vorabendmesse sei. In einem Hotel erkundigten wir uns über Sport- und Wandermöglichkeiten in dieser Gegend. Mit Informationen gefüttert gingen wir zur Mühle zurück. Im Heim angekommen, haben wir uns mit Liedern auf den ersten Abend eingestimmt. Am späten Nachmittag kamen die Begleitpersonen fürs B.open heuer im Sommer. Jeder von denen konnte sich eine Patrulle aussuchen. Zum Abendessen gab es „Feurige-(sprich etwas zu scharfe)Wurstnudeln wieder gekocht von den Füchsen. Nach dem Essen gingen wir mit unseren Begleiter/inn in die Kirche. Anschließend an die Messe bekam jede Gruppe von Stuzi (das ist unser GuSp Trupp Führer) eine Wanderkarte und 2 Fackeln. Auf verschiedenen Wegen gingen wir zurück zur Leitenmühle. Nach kurzer Pause begann unser bunter Abend mit Sketchen und Liedern. Dabei konnte jede Patrulle ihren eigenen Parodien und Witze vorführen. Um 22.00 Uhr war Nachtruhe. Jedoch waren wir wie üblich noch lange nicht zu beruhigen. Nach mehrmaligen Aufforderungen unserer Führer war erst Ruhe. Unsere Führer und Begleiter saßen noch bis Mitternacht beisammen und schauten sich Dias vom letzten Osterlager an.

Am Sonntag den 8.4.01 hieß es schon um 7.00 Ende der Nachtruhe. Die Falken hatten Frühstücksdienst. Zum Frühstück gab es Kakao, Marmelade, Nutella und Schwarzbrot. Die Panther hatten wiederum Abwaschdienst. Die anderen Patrullen durften ihre Zimmer auf Hochglanz bringen, weil dann eine Zimmerkontrolle angesagt war. Natürlich kam zu uns wieder Stuzi, der unter jede Matratze schaute, und natürlich immer etwas findet. Etwas später trafen wir uns im Aufenthaltsraum. Die Kornetten bekamen einen Kompass in die Hand gedrückt und mussten im Gelände mit den Patrullen Marschzahl und eine Wegskizze machen. Danach gingen alle wieder zurück zur Leitenmühle und fertigten dort mit dem Geo-Dreieck eine genaue Wegskizze. Da sich noch nicht alle richtig auskannten war für den Nachmittag noch einmal so etwas ähnliches angesagt. Das Mittagessen wurde von den Adlern gekocht. Es gab Chili-ConCarne. Die armen Tiger mussten die Teller mit den Chili-ConCarne-Resten abwaschen. Aber Gott sei Dank konnten wir einen Teil in den Geschirrspüler stellen. So um ca.14.00 Uhr schickten uns die Führer nach draußen um Ostereier zu suchen, aber wir haben sie bald durchschaut, sie hatten im Wald gar keine Eier versteckt. Wir bekamen einen Zettel mit Gradzahlen und Schritten darauf und mussten dies nun mit dem Kompass nachmessen. Die Ostereier der Patrulle Tiger waren auf einem Baum versteckt. Danach durften wir etwas auf unserer grünen Karte ablegen. Jeder musste mindestens einen Punkt ablegen. Am Abend wollten wir eigentlich ein Lagerfeuer machen, aber da schlechtes Wetter war, machten wir unser Steckerlbrot im Elektroherd. Sie schmeckten trotzdem vorzüglich. Als der Abwasch erledigt war, schauten wir Dias vom letzten Sommerlager an. Es waren auch sehr witzige dabei. Diesmal war schon um 21.00 Uhr Nachtruhe.

Am Montag den 9.4.01 gab es ein sehr gutes Frühstück, mit Cornflakes und Kakao. Das Wetter hatte sich ein wenig gebessert darum durften wir draußen „Räuber und Gendarm“ spielen. Durch irgendwelche Zufälle konnten die Räuber immer wieder ausbrechen. Am Ende des Spiels waren alle durchnässt, aber wir hatten alle sehr viel Spaß. Zunächst zogen wir uns trockene Sachen an, danach gab es eine Kleinigkeit (Brot, Streichkäse und Land-Jäger) zum Essen. Da nun strahlender Sonnenschein war, machten wir eine kleine Schatzsuche. 2 von unseren Führern fuhren mit dem Auto vor und versteckten Botschaften, Datenträger und die Winde, die beim B.open eine wichtige Rolle spielen. Wir durften dazwischen immer wieder funken. Zu guter Letzt fanden die Adler dann den Schatz, der unter einer kleinen Brücke versteckt war. Alle waren mit diesem Teil des Programms sehr zufrieden. Als wir zurück in der Leitenmühle waren, hatten wir ein wenig Freizeit. Die Adler fingen gleich zum Kochen an. Es gab Putenfleisch mit Currysoße, Reis und Salat. Das Essen war herrlich. Um ca. 20.00 Uhr gingen wir zum Lagerfeuer zurück und machten dort unseren Abschluss-Gedanken, danach gingen wir wieder in die Mühle. Dort begann nun leider schon das letzte Abendprogramm. Bei uns war aber kein bisschen Traurigkeit zu merken, denn wir spielten lustige Spiele, sangen und bekamen schwarze Punkte ins Gesicht(aber auch nur wenn man bei einem Spiel etwas falsch gemacht hat). Nach dem spielen hieß es Abmarsch ins Bett. Aber zuvor war Gesichts Kontrolle. Die Kornetten und Hilfskornetten durften noch länger aufbleiben. Wir (Kornetten und Hilfskornetten) hatten im Aufenthaltsraum viel Spaß. Aber wie immer, wenn es am lustigsten ist, hieß es natürlich auch für uns ab ins Bett.

Am Dienstag den 10.4.01 mussten wir Abschied nehmen von der Mühle, aber zuvor gab es noch ein gutes Frühstück mit Cornflakes, Brot, Nutella, Marmelade, Streichkäse und Ostereier. Nach dem  ausgiebigem Frühstück hieß es zuerst einmal sein eigenes Gepäck zu packen. Um 9.00 bekam jede Patrulle einen Raum zugeteilt, den sie reinigen musste. Die Tiger übernahmen die Küche, die Adler die Toiletten, die Falken die Treppe und den Flur, die Füchse den Aufenthaltsraum und die Panther die Führertoilette. Um ca. 11.45. Uhr kam mein Vater mit dem Kleinbus und holte das Gepäck ab. Aus jeder Patrulle durfte einer mit den Autos nach unten fahren. Die anderen gingen zu Fuß zum Zug, die mit dem Auto und dem Kleinbus mitfuhren, halfen beim Pfadfinderheim in Oberndorf den Kleinbus auszuräumen. Anschließend war am Bahnhof mit den Zugfahrern noch eine gemeinsame Verabschiedung.  Die vier Tage waren sehr lehrreich und lustig.

Unsere Betreuer waren: „Stuzi“ Reinhold Stürzer, Bernd Stockinger, Rudi Pucher und Michael „Mike“ Kundt.

 

 

 

 

Gut Pfad

Sabrina Salchegger

Kornett Tiger

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