OLA 2004       (Bildergalerie)

1. Tag

 

 

Wir trafen uns am 3.4.04 um 8.45 Uhr beim Pfadfinderheim in Oberndorf. Dort wurden die großen Rucksäcke (Taschen), Essen, Stuzi’s Dia-Geräte,...  in den KTM-LKW verladen den Stuzi’s Bruder lenkte. In dem Auto von Raphael 2’s Vater fuhren wir 4 Kornetten und Raphael 2 mit. Die anderen wurden auf die übrigen Autos verteilt. Wir trennten uns zwar nur ungern von unseren Patrullen, aber es musste sein, da wir noch etwas wegen unserer Entführung zu besprechen hatten. Als wir mit dem besprechen fertig waren, nach ca. 5-10 Minuten, packte Dominik (Kornett Panther) seine CD’s aus. Also verbrachten wir die ganze Hinfahrt damit uns Ottos  Einen hab ich noch“ anzuhören. Am Bahnhof von Pfarrwerfen stiegen wir aus (alle, außer einer Hand voll Begleitpersonen die sich um das Mittagessen kümmerten), um uns mit Werkzeugen weiter zu bewegen die sich Füße nennen. Als wir an vielleicht 10-20 Höhenmetern zugelegt hatten, standen wir schon knietief im Schnee! Nach ungefähr ¾ der Strecke setzten wir uns zu einem Bauernhaus und packten unsere Jause aus. Nach ca. einer ¼ Stunde gingen wir weiter. An der Leitenmühle angekommen wurden wir in die sogenannte „Hausordnung“ eingewiesen. Im Inneren der Leitenmühle schleppten wir dann also unsere Koffer nach oben, um uns dann in den Zimmern einzuquartieren. Als wir mit dem Einzug fertig waren gingen wir hinunter und bekamen versch. Suppen zur Auswahl die sehr gut schmeckten. Am Nachmittag war Wimpelverstecken angesagt! Alle Wimpel waren sehr leicht versteckt, außer dem der Klapperschlangen den wir (Fledermäuse) versteckten. Nach einigem Fluchen und Schimpfen war schließlich auch dieser Wimpel wieder da! Sieger des Suchens wurden die Fledermäuse! Danach war Pause angesagt! Da wir in diesem Osterlager keinen eigenen Pfarrer mithatten und uns den Werfen Wenger Pfarrer nicht antun wollten, war für den Abend eine andächtige Fackelwanderung geplant. In den Pausen sollten wir uns zu einem Thema (je Patrulle ein anderes) Gedanken machen die bei der Wanderung dann vorgetragen werden sollten. Zum Abendessen (das noch vor der Wanderung stattfand) gab es Spagetti, die die Panther zubereiteten. Die Wanderung war viel schöner als wir eigentlich dachten und nach einigen, wenigen Streitereien um eine Fackel klappte das mit den vier verschiedenen Stationen auch sehr gut.

Wieder bei der Leitenmühle angekommen wurden wir in die Federn geschickt, nach einigem hin und her war gegen ca. Mitternacht jeder eingeschlafen (oder zumindest still).

 

 

Das war der Erste Streich und der zweite folgt zugleich! (Von irgendeinem anderen Kornetten der Jungs)

 

 

Gut Pfad

Theresa Lafenthaler

Kornettin der Patrulle „Fledermäuse“

 

2.Tag

 

Dieser Tag war für die Kornetten ein ganz besonderer, weil an diesem Tag die geplante „Kornettenentführung“ gemacht wurde.

Ich und die anderen 3 Kornetten standen schon ein bisschen früher auf. Wir gingen gleich nach dem Anziehen hinunter in den Gemeinschaftsraum und schrieben gleich einen Erpresserbrief an Mikes Computer. Gleich darauf gingen wir los. Auf dem Weg hinterließen wir gelegentlich Bodenzeichen, damit es aussah als würden man uns mitschleifen und unsere Patrullen sollten uns retten. Las wir vier ankamen, kam auch Mike nach und er brachte ein paar Ostereier mit, die wir versteckten. Kurze Zeit später kamen auch schon Stuzi und Rudi mit den anderen Pfadi´s. Wir sagten, dass wir von jamaikanischen Osterhasen entführt worden seien und dass sie uns retteten, aber sie hörten fast gar nicht zu sondern suchten gleich die Ostereier. Später erfuhren wir, dass alle einen ganz anderen Weg als wir gingen, weil sie die ersten Bodenzeichen nicht fanden.

Nach dem „langen“ Heimweg stürzten sich schon alle auf das Essen. Am Abend dann gab es „Stuzi´s Dia-Show“. In der Dia-Show sahen wir die Fotos, die in den letzten Oster- und Sommerlagern gemacht wurden. Nach der langen Dia-Show gingen die meisten schlafen. Nur ein paar blieben noch unten etwas trinken und gingen danach schlafen.

 

Oberndorfer Pfadfinder

Dominik Holzer

Kornett der Patrulle Panther

 

 

3. Tag

 

 

Wir standen früh auf, denn wir durften wieder einmal das Frühstück zubereiten. Es gab Nugat Bits, die sind jedoch sehr beliebt und waren deshalb sehr schnell weg. Danach durften wir wieder ins Zimmer gehen und einige lernten die Vogelstimmen, die wir am Nachmittag können sollten. Kurz darauf gingen wir hinaus und spielten Gefängnis, ein Spiel in dem die Polizisten die Räuber fangen müssen und sie dann ins Gefängnis bringen. Die Räuber können jedoch befreit werden, doch das gelingt nur, wenn ein anderer Räuber die Flasche in der Mitte des Gefängnisses umwirft. Heute zeigten uns die Führer wie man dieses Spiel auch ohne Gewalt spielen kann. Die Kochpatrouille ging schon voraus um uns etwas Gutes zu kochen. Als wir zurück kamen war das Essen bereits fertig, es gab Putengeschnetzeltes. Wir gingen wieder ins Zimmer und unterhielten uns, manche lernten auch wieder die Vogelstimmen. Nach ca. ½ - 1 Stunde gingen wir wieder hinaus Gefängnis spielen. Diesmal hielten fast alle die Regeln ein und so wurde auch niemand verletzt. Wir spielten noch ein paar Mal und gingen dann wieder hinein. Wir setzten uns im Kreis auf und Rudi, unser Führer spielte uns einige Vogelstimmen vor. Wir hatten viel zu lachen denn die Patrouille Adler dachte immer wieder den Raubwürger zu hören. Danach gingen wir wieder in unsere Zimmer und bereiteten unsere Sketche für den bunten Abend vor. Nach ¼ - ½ Stunde mussten wir hinunter gehen. Die Vorführungen waren einzigartig, wieder einmal hatten wir viel zu lachen. Danach gingen wieder alle bis auf die Kochpatrouille ins Zimmer. Endlich gab es etwas zu essen, nämlich Würstchen mit Pommes. Alle Kornetten und Hilfskornetten freuten sich schon auf den Kornettenabend, denn da gab es sehr viele Chips und auch sehr viel Cola. Wir blieben sehr lange auf, während die anderen schliefen. Dieser Abend war der tollste überhaupt. Wir hatten auch sehr viel Spaß und als wir ins Bett gingen schliefen wir alle sehr schnell ein.

 

Gut Pfad

Wolfgang Huber

Kornett der Patrulle „Adler“

 

4. Tag, Abreise                      Dienstag, 06.04.2004

 

 

Der Frühstücksdienst, die Patrulle Klapperschlangen, stand an diesem Tag um 7h 45min auf. Um 8h wurde dann gefrühstückt. Es gab Ostereier, Brot mit Butter und Marmelade und Kornflakes mit Milch. Nachdem alle satt waren, packten wir unser Gepäck zusammen. Es war ein totales Durcheinander. Als jeder seine 7 Sachen beieinander hatte, ging es ans Staubsaugen. Um das Gepäck nach unten zu bringen, machten die Jungs eine Ameisenstraße. Das sah sehr lustig aus. Nachher machten die Führer in jedem Zimmer die übliche Zimmerkontrolle. Als alles im ersten Stock sauber war, durfte niemand mehr hinauf. Nun machten die Mädchen die Küche und die Jungs die Toilette und den Gemeinschaftsraum sauber. Mit einer erneuten Ameisenstraße brachten wir das Gepäck anschließend zum LKW. Als das Haus (endlich) fertig geputzt war, verteilte Rudi, unser Führer, die Jause. Dann fuhren die Führer schnell ihre Autos und Busse zum Bahnhof runter, um nach der Wanderung zurück zum Heim zu fahren. Währenddessen beschäftigte uns Astrid (auch Führerin) mit Spielen. Als die Führer zurückkehrten, machten wir uns auf den Weg ins Tal. Nach ein paar Minuten begann es jedoch in Strömen zu Schütten. Wenn wir das vorher gewusst hätten, wären wir hinunter gefahren worden. Pech gehabt! Das Hinuntergehen nach Pfarrwerfen dauerte nicht sehr lange, denn durch den Regen konnten wir keine Pausen einlegen. Unsere Jause aßen wir eilig während des Runterwanderns (-laufens). Beim Bahnhof in Pfarrwerfen kontrollierten die Führer unsere Vollzähligkeit, dann durften wir uns endlich in die beheizten Busse setzen. Wir waren ziemlich erschöpft und freuten uns auf Zuhause. Endlich im Pfadfinderheim angekommen, empfingen uns unsere Eltern und nach dem üblichen Abschlussritual entließen uns unsere sicherlich sehr „strapazierten“ Führer in die restlichen Osterferien. Trotz den vielen Anstrengungen war es ein tolles, erlebnisreiches Osterlager 2004!

 

 

Gut Pfad!

Julia Brunner

(Kornettin „Klapperschlangen“)