Gegen 18:00 trifft sich die 28-köpfige Schar der Nachtwanderer beim Papa Teuber Heim. Schon bald darauf wandern sie los in ein neues Abenteuer. Die Route folgt einer winterlichen Nachtwanderung, die ein paar von uns als CaEx bzw. als damalige Leiter vor fast 33 Jahren gemacht haben. Damals war auch unser Stuzi dabei, der leider im letzten Jahr verstorben ist. Ihm wollen wir heute ein geistiges Denkmal setzen!

Der Weg führt über die Schottergrube nach Maria Bühel und weiter nach Niederarnsdorf, wo  die Nachtwanderer dankenswerter Weise bei Familie Hock mit Heißgetränken versorgt werden und sich am Feuerkorb wärmen können.

Weiter geht’s gemäß dem alten Logbuchbericht nach Reinberg und von dort in ein Wäldchen nahe dem Gasthaus Kaiser. Hier gibt’s eine kleine Pause.

Es werden Anekdoten über Stuzi erzählt, es wird gelacht und gesungen. Inzwischen hat es zu schneien begonnen und die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung, um den Wachtberg zu besteigen. Vorbei am Ringwall aus der Hallstattzeit, stapfen die Wanderer durch den verschneiten Wald. Schließlich erreicht die Gruppe die kleine Kirche von Kirchgöming, wo unser Kurat Klaus Erber die Wanderer bereits erwartet. Nach einer berührenden Andacht bei Kerzenschein geht es weiter in Richtung Oberndorf, wo die Wandersleut  Stuzi’s Grab besuchen. Es  wird „Wahre Freundschaft“ gesungen und Kerzen werden angezündet ehe die letzte Etappe  in Angriff genommen wird, denn der Schweinsbraten wartet schon im Heim. Die Köche Gitti, Richard und Martin haben sich wieder einmal selbst übertroffen und einen Schweinsbraten inklusive Wahnsinnskrusperl und Knödel gezaubert, von dem viele noch lange träumen werden… und nach einer so langen Wanderung schmeckt’s natürlich doppelt so gut!

Eines ist gewiss: Stuzi wäre von diesem Schweinsbraten schwer begeistert gewesen!

Gut Pfad!

 

Foto-Mix_Stuzi