660 Grad. So heiß muss Aluminium werden, bis es schmilzt. Und wenn man dann die heiße Suppe in vorgefertigte Formen aus Ölsand gießt, kommen dabei wirklich tolle Dinge raus. Diesen Sonntag war es nach einer langen Vorbereitungszeit endlich soweit.

Man nehme: einen Schmelzofen, selbst gebaut aus Sand und Gips, einen Graphit-Schmelztiegel (selbstgekauft) und jede Menge Gas. Dazu ein paar paar Hände voll Ölsand, ein paar Formkästen aus Stahl und jede Menge Aluminium – geschnorrt von lieben Firmen, die uns bei diesem Projekt unterstützt haben.

Nachdem die kreativen Kopfe so richtig geraucht haben, wurden aus Fimo-Masse kleine Gegenstände modelliert, die wir mit Ölsand abgeformt haben. Aber auch andere Gussverfahren haben wir erfolgreich ausprobiert: vom „verlorenen Guss“ mit Styropor über ein klassisches „Wachsausschmelzverfahren“ bis hin zum Gießen von heißem Alu in Gelkugeln, die man normalerweise für Hydrokulturen benutzt.

Was kommt dabei raus: ein produktiver Tag mit guten Freunden und jede Menge lustige Staubfänger!