Ende November verbrachten die Wichtel und Wölflinge eine lustige Nacht im Pfadfinderheim. Geschlafen wurde zwar nicht ganz so viel, dafür gab es jede Menge Spiel, Spaß und Abenteuer. 

Nachdem wir uns von den Eltern verabschiedet und unsere Schlafplätze fertig hergerichtet hatten, stärkten wir uns mit den weltbesten (Speck-)Knödeln, die unser super Küchenteam für uns zubereitet hatte. An dieser Stelle ein großes Dankeschön, ihr seid wirklich super! 

Mit neuen Kräften ging es dann auch schon hinaus in die kalte Nacht, denn in zwei Gruppen wollten wir uns mit Hilfe von GPS-Geräten auf die Suche nach den Zutaten für leckeres Steckerlbrot machen. Los ging es also, der Salzach entlang und nach Maria Bühel hinauf, doch statt Mehl und Germ fanden wir am Ziel nur einen Brief in Geheimschrift. Zum Glück sind wir WiWö echte Spezialisten auf diesem Gebiet und hatten die Nachricht im Nu entziffert: ‘Habe Menschenfutter gefunden, schmeckt scheußlich. Werde es braten. Panda’ 

Was sollte das denn bedeuten?! Zuerst waren wir tatsächlich ziemlich ratlos, was es mit dieser Botschaft auf sich hatte, doch dann entdeckten wir eine Gestalt draußen bei unserem Lehmofen – da war er, der Panda, und versuchte das Mehl im Ofen zu ‘braten’! Den mussten wir natürlich gleich zur Rede stellen, schließlich hatte er die Zutaten für unser Steckerlbrot gemopst! 

Der Panda erzählte uns vom Problemtier Mogli, das die Dschungeltiere aufgenommen hatten, jedoch nicht besonders gut für das Leben im Dschungel ausgestattet war. Zum Beispiel schmeckte ihm das Futter nicht und ständig war ihm kalt! Auf der Suche nach einer Lösung für dieses Problem stieß der Panda auf Menschenfutter und wollte es kosten, um Mogli besser helfen zu können. 

Da konnte einem der Panda schon leid tun, immerhin hat er unsere Zutaten nur genommen, weil er seinem Freund beim Überleben im Dschungel helfen wollte.
Und wir wären ja nicht die Pfadfinder, wenn uns nicht sofort eine Lösung eingefallen wäre: Am nächsten Tag wollten wir uns in verschiedenen Bereichen Wissen und Fähigkeiten aneignen, die wir dann an den Panda und Mogli weitergeben und so dem Problemtier das Leben im Dschungel erleichtern würden. Gesagt, getan! In vier Gruppen lernten wir Feuer mit dem Feuerstein zu machen, stellten selbst Hustensaft her, merkten uns Tierspuren und trainierten wie man flink Tigern entkommt. Schließlich teilten wir unser Wissen mit dem Panda, der das an Mogli und den Rest der Dschungeltiere weitergeben würde und konnten zu guter Letzt doch noch unser leckeres Steckerlbrot genießen. 

So gab es wieder einmal eine Heimübernachtung mit Happy End! 🙂