Die Haunsberg Übernachtung der CaEx

Endlich machen wir wieder eine Übernachtung. Mit vollgepackten Rucksäcken geht es los. Erstaunt, dass wir nur 10 Minuten gehen, laden wir unser Gepäck ab und beginnen eifrig unsere Jurte aufzubauen. Weil alle brav mithelfen, sind wir nach einer halben Stunde fertig und machen ein Feuer, damit wir uns aufwärmen können. Als auch noch die letzten Leiter eingetroffen sind, bedanken wir uns bei den Besitzern Bauernhof, dass wir auf der Wiese schlafen dürfen und beginnen mit dem Schnippeln für das Abendessen. Nach einem gutem Chai-Tee verschwindet ein Leiter und verkleidet sich für unsre Nachtwanderung. Nach dem Startzeichen und der Erinnerung, dass wir unsere Handys mitnehmen müssen, gehen wir aufgeregt los und stehen plötzlich vor unserem Leiter, der sich als Pestarzt verkleidet hat und uns etwas über die Peststraße erzählt.

Bei der heutigen Schnitzeljagt, sollten wir in die damalige Zeit eintauchen und den Weg nun entlang gehen. Er gibt uns eine gefärbte Flüssigkeit, die wir trinken müssen, wenn wir Pestkranke sehen, und schickt uns die ersten Koordinaten, denen wir folgen. Natürlich warnt er uns auch vor Pesttoten, die auf der Straße liegen könnten. Auch sagen uns die Leiter, dass der Weg auch noch mit Leuchtstäben markiert ist und wir die unbedingt mitnehmen sollen. Ängstlich und mit Taschenlampen ausgerüstet machen wir uns auf den Weg. Wir folgen den Koordinaten und suchen die Gegend mit den Taschenlampen nach Pesttoten ab. Endlich erreichen wir den ersten Punkt. Und zwar eine Aussichtsplattform. Wir schreiben in das Buch und schicken ein Foto in die Gruppe, damit die Leiter wissen, dass wir dort sind. Nach ein paar Minuten kommt auch schon die nächste Koordinate und wir machen uns auf den Weg, durch den dunklen Wald. Plötzlich stehen wir vor einer sehr alten Säule. In die Gruppe wird fleißig ein Bild von der sogenannten Pestsäule geschickt. Während wir auf die nächsten Koordinaten warten, betrachten wir die Säule und versuchen den Text zu lesen. Die Daten wurden geschickt und weiter geht’s. Schließlich kommen wir bei einem Kreuz am Waldrand vorbei. Dieses wurde auch fotografiert und betrachtet. Die letzten Koordinaten führen uns wieder in den Wald hinein. Wir finden einen leuchtenden Stab und nehmen ihn mit. Als wir endlich wieder zu einer Straße kommen, gehen wir mit großem Hunger und etwas Angst, dass hier zum Schluss noch Pesttote liegen könnten, zurück zu unserer Jurte und freuen uns schon auf das leckere Abendessen. Nach dem Essen werden noch Spiele gespielt und viel gelacht. Am nächsten Morgen bauen wir alles wieder ab, verabschieden uns von den netten Leuten, die uns erlaubt haben, dort zu schlafen und machen uns wieder auf den Weg nach Hause. Es war sehr interessant etwas über die damalige Zeit zu lernen und erfahren.

Geschrieben von Sarah Flachberger