Ende November haben sich 27 mutige Wichtel und Wölflinge im Pfadfinderheim getroffen, um dort eine spannende Nacht gemeinsam zu verbringen. Die Aufregung war groß, denn für einige Ex-Biber war es sogar die erste Heimübernachtung!
Der Abend startete mit einem lustigen Spiel, bei dem sich Kinder, Leiter und Eltern wie UNO-Karten stapelten, um nach einer Runde durch den Sesselkreis wieder zurück auf ihren Ausgangsplatz zu kommen.
Nachdem wir uns von den Eltern verabschiedet hatten, gab es von unserem exzellenten Küchenteam auch schon den Festschmaus serviert: (Speck-)Knödel mit Soße und Salat. Die wurden ratzeputz vertilgt, aber zum Glück haben wir auch alle noch ein bisschen Platz für Kuchen gelassen 😉
Schnell wurden dann die Schlafplätze hergerichtet, doch als wir uns schließlich zum Abendprogramm wieder nach draußen wagten, hörten wir ein lautes Schluchzen aus der Arena. Natürlich wurde dem Geräusch sofort nachgegangen und wir fanden hinter dem Pfadfinderheim zwei Gestalten vor, die uns irgendwie bekannt vorkamen. Bei genauerem Hinsehen stellten wir fest, dass es sich um Obelix und Idefix handelte und schließlich erzählten sie uns auch, wieso sie so traurig waren:
Ihr gallisches Dorf konnte sich seit Jahren erfolgreich gegen die Angriffe der Römer verteidigen, Grund dafür war der Zaubertrank ihres Druiden Miraculix. Nun war Miraculix aber beim Experimentieren mit neuen Zaubertränken ein Fehler passiert und er hatte sich selbst damit einige Krankheiten aufgehalst. So war er einfach nicht in der Lage den Trank neu zu brauen und da Asterix, der kluge Kopf des Dorfes, gerade auf Reisen war, waren Obelix und Idefix bei der Lösung dieses Problems ganz auf sich alleine gestellt.
Wie es sich für uns Pfadfinder gehört, zögerten wir hier nicht lange und boten Obelix und Idefix sofort unsere Hilfe an! Doch wir wollten natürlich wissen, was denn nun wirklich mit Miraculix los war und so folgten wir mit Obelidefix den Wildschweinspuren ins Gallische Dorf, wo wir den kranken Miraculix vorfanden. Die Diagnose seiner Wehwechen stellte sich zuerst etwas schwieriger heraus als gedacht, doch schließlich erkannten wir, dass er nicht nur rückwärts redete, sondern auch dauernd einschlief! Dazu kamen Kreuzschmerzen, Gleichgewichtsstörungen und eine schlimme Sehschwäche und für uns war klar: Dem armen Miraculix mussten wir helfen!
Geschwind schmiedeten wir mit Obelidefix einen Plan. Sie wollten die Nacht nutzen, um die Druiden der Nachbardörfer zusammenzutrommeln und wir WiWö sollten diese dann am Morgen überzeugen, uns jeweils einen Gegentrank zu einer von Miraculix‘ Krankheiten abzugeben. Obelidefix warnten uns vor, dass die Druiden die Tränke nicht einfach so herausrücken würden, doch wir waren zuversichtlich, alle Aufgaben, die sie uns stellen sollten, gemeinsam lösen zu können.
Und so kam es, dass wir WiWö nach einer Stärkung am Samstagmorgen in Kleingruppen von Druide zu Druide zogen, um in verschiedenen Prüfungen zu beweisen, dass wir es würdig waren, ihnen einen Trank zur Heilung von Miraculix abzunehmen.
Schließlich konnten wir alle erarbeiteten Tränke zusammenleeren und so Miraculix von seinen Wehwechen befreien. Und nachdem wir uns von den sichtlich erleichterten Obelix, Idefix und Miraculix verabschiedet hatten, gingen auch wir zum Schlaf nachholen nach Hause. 😉