Mit vollgepackten Rucksäcken warten wir, unwissend über das zweitägige Programm, bei der Kirche in Oberndorf. Als alle endlich da sind geht es auch schon in 2 Gruppen los. Die beiden Gruppen werden an verschiedenen Orten mit GPS Geräten bewaffnet ausgestattet ausgesetzt.
Mühsam kämpfen sich die Gruppen durch Moore und Wälder zum Zielpunkt. Natürlich müssen wir nicht nur zum Ziel, sondern währenddessen auch noch Aufgaben erfüllen, um Punkte zu sammeln (Später mehr dazu). Erschöpft kommen wir (teils auch ohne Socken) endlich beim Abtsdorfer See an um uns zu erfrischen.
Nach einem kühlendem Bad geht es weiter zum Schlafplatz. Nach gefühlten 3h kommen wir endlich im Waldkindergarten an und bauen unsere Isomatten und Hängematten auf. Um uns zu stärken kochen wir uns ein veganes Curry im Dutch Oven und zur Nachspeise gibt es Schokobananen im Lagerfeuer. Da alle fix und fertig sind, machen wir uns auf ins Bett um den Fröschen zu lauschen.
Die Nacht war sehr kalt, aber durch ein bisschen dehnen in der Sonne, werden die steifen Glieder wieder beweglich. Nach einem guten Frühstück packen wir unsere Sachen und machen uns auf den Heimweg.
Bei den Aufgaben musste unsere CaEx unter anderem ein „Gstanzl“ und ein Gedicht verfassen:
Gedicht vom Samstag
Heuer erleben wir wieder ein Abenteuer,
denn wir sind drei Weiber auch genannt die Survivor
Es gibt keinen Bus,
deswegen gehen wir durch den Fluss.
Straßen sind auch keine in Sicht,
aber dafür haben wir Lehm im Gesicht.
Barfuß sind wir unterwegs,
aufgeben tun wir keineswegs.
Die Zeit ist auch schon längst davon verronnen,
wir sind immer noch nicht angekommen.
Und zum Schluss schenken wir euch noch einen Brennesselkuss.
Gstanzl
Do obm am Berg obm,
do siagt ma uns steh
weils uns a so qowön
am Berg aufi geh
Oane foid obi
Di ondre schaut zua,
Di dritte locht si oi
Da rest gibt a rua
Zum Schluss ziagt mas nua mehr
Zu zweit obm steh
De ondan woitn nua mehr
Zum see obi geh.
Beitrag erstellt von: Sarah Flachberger und Simon Stadtmüller